Moin,
vom ersten Tag an, als Phips bei mir Zuhause eingezogen ist, hab ich Fotos von ihm gemacht. Die Allermeisten mit dem Smartphone und daran hat sich bis heute nicht viel verändert. Witzig, aber auch erwartungsgemäß ist, dass ich dadurch mehr Übung bekomme, mit dem Smartphone Bilder zu machen. Nun gut, wenn eine richtige Kamera gerade bereit liegt, mach ich natürlich auch damit Fotos von Phips und Sammy. Es ist teilweise sogar zu einem kleinen Ritual geworden, wenn ich eine Kamera in die Hand nehme um sie für ein Fotoausflug einzupacken, dass ich dann noch mindestens von einem der Beiden ein Foto mache. So wie dieses.
Wie kam ich dazu
Als ich am vergangenen Samstag zusammen mit Mamü aus Sandbostel zurück nach Hamburg gefahren bin, hat er mich dezent darauf aufmerksam gemacht, dass ich ja ein Langzeitfotoprojekt habe. Wir hatten das Thema gerade im Gespräch und ich meinte, dass Fotoprojekte eigentlich nichts für mich sind. Zumindest nicht, wenn ich mich selbst dazu „zwingen“ muss. Ich fotografiere sehr gerne und das am liebsten draußen. Wenn ich dann für so ein Projekt etwas machen möchte und das Wetter/Licht nicht mitspielt, oder das ich schlicht keine Zeit dafür habe, frustriert mich das. Das sollte nicht sein und deshalb hab ich mich lange davor gescheut, ein Fotoprojekt anzufangen.
Bei den Beiden Fellnasen ist dies nun was anderes. Die Bilder entstehen bei mir Zuhause und ich mache sie sowieso. Nun möchte ich das eben bewusster machen.
Als ich vor ziemlich genau einem Jahr hier mit dem bloggen angefangen habe, wollte ich auch unbedingt über Phips und was ich mit ihm so erlebe schreiben. Sich etwas vorzunehmen und es dann auch wirklich in die Tat umzusetzen sind allerdings zwei verschiedene paar Schuhe 😀
Wirklich viel habe ich bisher noch nicht darüber geschrieben.
Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, wie ich das präsentieren möchte. Schön fände ich es, einmal die Woche zum Caturday (Samstag) die Bilder, die in der Woche entstanden sind in Form eines Blogposts zu Zeigen und vielleicht ein wenig darüber zu schreiben, was die Woche so passiert ist, aber festlegen mag ich mich da noch nicht. Mal schauen wie sich das entwickelt 😀 .
Warum mach ich das
Zum einen liegen mir die beiden Kater sehr am Herzen und ich finde es schön, mich dadurch mehr mit ihnen zu beschäftigen. Hinzu kommt, dass ich etwas für später haben möchte, etwas auf das ich zurückblicken kann. Damit meine ich nicht erst die Zeit, wenn sie nicht mehr sind. Tatsächlich schau ich jetzt schon gerne die Bilder der Fellnasen nochmal an, die vor ein paar Monaten entstanden sind. Dazu kommt leider, es kann schneller zu Ende gehen als einem lieb ist. Es ist nun auch ziemlich genau ein Jahr her, als der kleine Micky furchtbar erkrankte und kurz darauf gestorben ist.
Es gibt aber noch weitere Gründe warum ich dieses Projekt nun in angriff nehmen möchte, ich möchte bewusster Fotografieren, mir mehr Gedanken um meine Motive und meine Bilder machen und auch besser beim Fotografieren werden. Sehr von Vorteil ist bei diesem Projekt, dass ich das bei jedem Wetter gemütlich von Zuhause machen kann 😀 . Aber keine Sorge, es wird in Zukunft nicht nur noch Bilder von den Katern geben. Ich gehe auch weiterhin sehr gerne nach draußen um dort zu fotografieren.
Zuletzt soll mir dieses Projekt auch als Motivation dienen, etwas für diesen Blog zu schreiben. Mein Vorbild hierbei, ist der Fotomontag von Norbert Eder. Mehr dazu gibt es auf seinem Blog https://norberteder.photography/fotomontag/
Das schreiben an und für sich, mache ich auch sehr gerne, allerdings fehlt mir da eindeutig die Übung. Es dauert gefühlt immer eine Ewigkeit, bis ich ein sinnvollen Text geschrieben habe. Beruflich bin ich zwar gezwungen viel zu schreiben, da liegt der Schwerpunkt allerdings eher darauf, dass Tatsachen festgehalten werden und dabei spielt es keine große Rolle, dass diese Texte besonders gut sind. Nur verständlich müssen sie sein. Hier möchte ich mir mehr Mühe damit geben.
Wie entstehen die Bilder
Ganz klar, werde ich weiterhin Bilder mit meinem Smartphone machen. Das habe ich tatsächlich so gut wie immer in meiner Nähe und ich denke es kann nicht schaden, wenn ich auch damit besser Fotografieren kann.
Aber ganz klar möchte ich für dieses Projekt eine „richtige“ Kamera verwenden. Da schwebt mir gerade im Sinn, hierfür mal die Z50 und das 90mm Makro auszuprobieren. Seit heute liegt aber auf jeden Fall auch die große D750 mit einem 70-300mm immer griffbereit 😀 .
…aber so das keine Katze ran kommt. Diese Kamera ist bereits einmal aufgrund von Felinem Spieltrieb auf dem Boden gelandet 😛 .
Wie geht es nun Weiter
Ich habe bereits eine Vielzahl an Bilder von den beiden Stubentiger und irgendwie möchte ich davon auch welche zeigen. Es sind allerdings sehr, sehr viele. Auf meiner Festplatte sind allein 1300 Bilder die mit Phips gekennzeichnet sind 😀 . Das ist zu viel für einen einzigen Beitrag und es sind auch nicht alle zeigenswert. Vielleicht werde ich die schönsten Bilder bzw. die wichtigsten Abschnitte in separaten posts zusammenfassen und veröffentlichen. Mir fällt es allerdings immer etwas schwer, über etwas zu schreiben, das schon weiter in der Vergangenheit liegt.
Also das darüber schreiben nicht direkt, ich habe für mich allerdings erkannt, dass ich so etwas mit mehr Elan mache, wenn es noch nicht so lange her ist. Deshalb gibt es nun noch ein paar Bilder die in jüngster Vergangenheit entstanden sind 😀
Wie es von nun an weiter geht, darauf bin ich selbst gespannt 😀 . Als letztes wie gewohnt, der Hinweis zur Lizenzierung des hier veröffentlichten Beitrag.
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